Author Archives: woyng

Vintage-Fotogalerie

Guten Tach mal wieder!

WordPress Polaroid Gallery

Ich suche gerade ein kostenloses Foto-Galerie-Plugin, bei dem die Bilder so ein bißchen schräg und abgenutzt aussehen, gern auch mit diesem gewellten Rand, den Fotos früher noch hatten…noch früher als „damals, als man Fotos noch entwickeln lassen mußte“.

Die Suche ist gar nicht so einfach…Millionen von geradlinigen, Flickr-artigen Kachel-Optiken…aber eine Vintage-Optik, die an ein altes verstaubtes Fotoalbum erinnert…Fehlanzeige 🙁

Das beste Plugin, das ich bislang gefunden habe, ist die Polaroid Gallery.

Jetzt nur noch schnell dem weißen Hintergrund eine schöne, alte Stuktur geben, das sollte dann schon mal gut aussehen.

Wäre toll, wenn ich den Rand der Fotos wellig machen könnte. Mal nachsehen, was mit CSS3 möglich ist 🙂

 

WordPress-Theme übersetzen

Eine leichtverständliche Anleitung zum Übersetzen eines Themes.

  1. Das Programm Poedit downloaden und installieren: http://www.poedit.net/download.php
  2. Im Ordner des zu übersetzenden Themes /wp-content/themes/meintheme einen Unterordner languages suchen und die Datei default.po mit Poedit öffnen. Jetzt sieht man alle englischen Texte, die im theme verwendet werden.
  3. Die Texte übersetzen und danach speichern. Jetzt wird eine Datei default.mo erstellt. Diese Datei entsprechend den Sprachcodes umbenennen  Für Deutsch wäre das dann de_DE.mo. Man kann die Codes hier finden (unter WP LOCALE).
  4. Die Datei de_DE.mo in den Ordner /languages unseres Themes hochladen., also (vermutlich) nach  /wp-content/themes/meintheme.
  5. In der wp-config.php nachsehen, ob der WPLANG-Parameter gesetzt ist: define (‚WPLANG‘, ‚de_DE‘);
  6. Jetzt sollte das Theme eure Sprache sprechen.

Wenn bei Punkt 2 die Datei default.po nicht da ist, sondern eine default.pot-Datei…dann wirds etwas komplizierter. ..das erkläre ich dann später 🙂

WordPress schneller machen #1: JavaScripts in den Footer

Ich schreibe jetzt in unregelmäßigen Abständen über meine Erfahrungen bei der Geschwindigkeitsoptimierung von WordPress.

Heute: JavaScripts vom Header in den Footer verschieben.

Zu viele JavaScripte können das Laden der Seite verzögern. Das liegt offenbar daran, daß Browser nicht mehr als 2 Dateien gleichzeitig von der gleichen Adresse downloaden können (sollten). Das kann man sehen, wenn man mehrere größere Downloads vom gleichen Server durchführt…mehr als 2 gehen nicht. Wenn wir uns den HTML-Quelltext unserer WordPress-Seite ansehen, bemerken wir darin fast immer recht viele Links zu JavaScript-Dateien. (bei mir sind es 19!) Mehr als 2. Jedes Plugin scheint sein eigenes JavaScript mitzubringen…das muß dann natürlich auch immer geladen werden. Alle diese JS-Dateien liegen auf demselben Server (nämlich meinem), also sagt die obige Regel „Haaaaalt…mehr als 2 sind verboten“. Das macht die Seite dann doch etwas langsamer. Verschärfend kommt hinzu, daß die Aufrufe immer im Header zu passieren scheinen…unser wertvoller, wohlformulierter INHALT muß warten, bis alles da ist!

Abhilfe: Alle JavaScript-Links vom Header in den Footer verschieben…dann kann man schon mal die ersten paar Zeilen des Inhalts lesen, während im Hintergrund unbemerkt noch JavaScript lädt.

Dazu gibt es, wie immer natürlich, Plugins.

Bei der Suche habe ich zuerst dies hier gefunden:

JavaScript to Footer

Super-einfach gebaut mit 6 Zeilen PHP. 3x remove_action(‚wp_head‘) und 3x add_action(‚wp_footer‘). Funktioniert. Aber…ääähhhh…Momentn…wo ist jetzt mein schöner Header-Slider mit Ken-Burns-Effekt abgeblieben? Der ist WEG!

Das liegt daran, daß der Slider JavaScript braucht, um zu funktionieren…nämlich unseren beliebten Multi-Werkzeugkasten jQuery! Wenn jQuery im Footer geladen wird, kann der Header, der davon abhängig ist, nicht funktionieren! Wir brauchen also ein anderes Plugin mit der Möglichkeit, jQuery im Header zu belassen und alles andere nach unten zu schieben. Und siehe da, das gibt es wirklich 🙂

Scripts to Footer

Nach Installation dieses Plugins geht man dann auf Einstellungen -> Scripts to Footer und kreuzt unten noch „Keep jQuery in Header“ an.

Fertig! Die Seite ist jetzt schneller 🙂

Demnächst mache ich sowas ähnliches mit den CSS-Dateien…

 

WordPress-Plugins: Update verhindern

Immer wieder gibt es Updates, die immer auch schnell installiert werden wollen: WordPress selbst, Themes und auch Plugins.

Blöd ist nur: Nach einem solchen Update sind eigene Anpassungen weg!

Bei WordPress selbst, in den Core-Dateien, ist das weniger problematisch…darin sollte man sowieso nicht selbst rumwurschteln, sonden auf Hooks und Filter zurückgreifen.

Bei Themes kann man mit Hilfe eines Child-Themes die selbstprogrammierten Anpassungen vor dem Update retten.

Und bei Plugins? Es gibt ja (noch?) keine Child-Plugin-Technik. Also muß man den Ordner des jeweiligen Plugins vor dem Update sichern, und die eigenen Anpassungen und Änderungen mit einem „Diff-Tool“ wie z.B. WinMerge wieder in die neue Version einkleben.

Oft klappt das auch, weil sich von Version 1.802 zu 1.803 vielleicht außer einem Bugfix und der hinzugekommenen mongolischen Sprachunterstützung nichts geändert hat.

Es gibt aber auch Plugins, bei denen in der neuen Version wirklich sehr viel geändert wurde und kein Stein auf dem anderen blieb. Da macht das Quellcode-Mergen mit WinMerge o.ä. bestenfalls nur keinen Spaß. Schlimmstenfalls geht es gar nicht.

Also was tun?

Die Antwort kommt aus der Schweiz, von Walter!

Einfach durch Änderung der Versionsnummer Plugin-Updates verhindern!

Das geht so:

1.) Plugins – Editor – und rechts oben das gewünschte Plugin wählen. Ich habe mal „Hello Dolly“ genommen.

2.) In der jetzt erscheinenden Liste der PHP-Dateien die richtige suchen. Sie heißt meistens genauso wie das Plugin und ist odftmals auch die einzige PHP-Datei. In unserem Fall ist es „hello.php“.

3.) Diese Datei öffnet sich jetzt im Editor. Oben stehen ein paar wichtige Kommentare im Header, wie z.B. diese hier:

/*
Plugin Name: Hello Dolly
Plugin URI: http://wordpress.org/plugins/hello-dolly/
Description: This is not just a plugin, it symbolizes the hope and enthusiasm of an entire generation summed up in two words sung most famously by Louis Armstrong: Hello, Dolly. When activated you will randomly see a lyric from <cite>Hello, Dolly</cite> in the upper right of your admin screen on every page.
Author: Matt Mullenweg
Version: 1.6
Author URI: http://ma.tt/
*/

4.) In der Versions-Zeile, wo jetzt „Version: 1.6“ steht, einfach eine riesige Zahl eintragen, so daß es z.B. später „Version: 100006000“ heißt.

5.) Speichern und fertig.

Danke Walter!

Out of Memory error in simplepie.php

Es passiert immer wieder, daß WordPress-Seiten einige Zeit lang gut liefen, aber plötzlich mehr Speicherplatz brauchen.

Im Admin-Bereich sieht man dann im Dashboard oftmals bei „WordPress-Nachrichten“ folgende Meldung:

Fatal error: Out of memory (allocated xxxxxxxx) (tried to allocate yyyyyyyy bytes) in .../wp-includes/class-simplepie.php on line zzz

Ich weiß derzeit noch nicht, wie man herausfinden kann, was genau den Speichermangel verursacht hat.

Aber man kann ihn beheben, indem man in /wp-includes/cache.php direkt nach dem öffnenden <?php in Zeile 1 einträgt:

ini_set('memory_limit','64M');

und wenn’s nicht reicht darfs auch ein Hauch mehr sein:

ini_set('memory_limit','128M');

Um rechtzeitig Speicherprobleme zu erkennen kann man sich ein simples und schönes Plugin installieren:

WP-Memory-Usage

Mehr dazu in diesem Artikel!

WordPress-Mailprobleme beheben

Es kann durchaus mal passieren, daß WordPress keine Mails mehr verschickt.

Am besten ist es noch, wenn ein Plugin, etwa Contact Form 7, meldet, daß eine Mail nicht verschickt werden konnte, und man soll sich doch an den Administrator wenden.

Schön, wenn es einen Administrator gibt, der das ganze für uns löst. Dumm nur, wenn wir (wie in den meisten Fällen) selbst der Administrator sind.

Also…was tun?

1.) Kann WordPress selbst noch mailen?

Das findet man raus, indem man im Anmeldedialog auf „Passwort vergessen“ klickt. Dann sollte eigentlich eine Mail verschickt werden. Wenn sie ankommt sind wir ein bißchen weiter…dann kann WordPress mailen, aber unser Plugin nicht.

2.) Ein anderes Plugin probieren.

In meinem Fall wurde das Problem durch ein anderes Kontaktformular behoben: Fast Secure Contact Form

3.) Maileinstellungen ändern mit WP Mail SMTP

Das Plugin WP Mail SMTP stellt auf Wunsch diE Mailingfunktion von WordPress um…statt dem internen Mailer, der standardmäßig auf die PHP-Funktion mail() zugreift, kann man auf SMTP-Versand umstellen (man braucht natürlich Zugangsdaten für den Mailserver).

Hier kann man jetzt mit unterschiedlichen Maileinstellungen experimentieren. Es kommt nämlich vor, daß Provider ihre Zugangsmodalitäten ändern, um Spam abzuwehren.

Mögliche Lösungen:

  • Absender-Mailadresse muß zur jeweiligen Domain gehören.
  • Reply-To-Mailadresse muß dieselbe sein wie Absender-Mailadresse.

Das schöne an WP Mail SMTP ist Möglichkeit, sich selbst eine Testmail zu schicken, inkl. Debug-Funktion mit allen Infos, die man braucht.