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Wieder ein Bewerbungstest

Ich suche ja immer wieder nach neuen Jobs und Projekten für WordPress und WooCommerce.
Neulich gab es eine vielversprechende Resonanz. Ich müßte aber einen Test machen. („dauert nicht lange“)

Ich hatte nicht viel zu tun und hab den Test gemacht.  7 Aufgaben, und dann noch 2 Stolpersteine, bis man erst mal drankommt.

Habe alles gelöst. Größtenteils mit Code-Snippets in PHP und jQuery, z.T. gefunden, z.T. selbst programmiert. Ich wollte auf keinen Fall Plugins installieren, wo ein 4- oder 6-Zeiler auch genügen würde.

Bei der Vorstellung meiner Lösungen wurde ich dann gefragt, warum ich denn keine Plugins verwendet habe. Ich hab dann gesagt „aus Performancegründen natürlich“ und erwähnt, daß ich beim Geschwindigkeitsoptimieren vieler Seiten und Shops immer wieder auf Plugins stoße, die die Seite verlangsamen, FrontEnd und BackEnd.

Die Aufgabenstellung enthielt keine Anweisung, Plugins zu verwenden oder nicht zu verwenden, es wurde mir mehrfach versichert, daß der Lösungsweg nicht wichtig ist, solange es funktioniert. Trotzdem gab es eine Absage. Der Grund dafür wurde mir nicht mitgeteilt. Ich nehme an es liegt an meiner Philosophie der Plugin-freien Lösungen.

Letztendlich sehe ich das aber positiv…die Leute bauen ihre WordPress-Seiten und ihre WooCommerce-Shops komplett mit Plugins zu, und irgendwann gibt das Krieg, spätestens bei 50-70 Plugins, aber oft auch schon früher.

Die kommen dann zu mir und möchten, daß ich die Seite schneller mache 😀

Vintage-Fotogalerie

Guten Tach mal wieder!

WordPress Polaroid Gallery

Ich suche gerade ein kostenloses Foto-Galerie-Plugin, bei dem die Bilder so ein bißchen schräg und abgenutzt aussehen, gern auch mit diesem gewellten Rand, den Fotos früher noch hatten…noch früher als „damals, als man Fotos noch entwickeln lassen mußte“.

Die Suche ist gar nicht so einfach…Millionen von geradlinigen, Flickr-artigen Kachel-Optiken…aber eine Vintage-Optik, die an ein altes verstaubtes Fotoalbum erinnert…Fehlanzeige 🙁

Das beste Plugin, das ich bislang gefunden habe, ist die Polaroid Gallery.

Jetzt nur noch schnell dem weißen Hintergrund eine schöne, alte Stuktur geben, das sollte dann schon mal gut aussehen.

Wäre toll, wenn ich den Rand der Fotos wellig machen könnte. Mal nachsehen, was mit CSS3 möglich ist 🙂

 

WordPress-Plugins: Update verhindern

Immer wieder gibt es Updates, die immer auch schnell installiert werden wollen: WordPress selbst, Themes und auch Plugins.

Blöd ist nur: Nach einem solchen Update sind eigene Anpassungen weg!

Bei WordPress selbst, in den Core-Dateien, ist das weniger problematisch…darin sollte man sowieso nicht selbst rumwurschteln, sonden auf Hooks und Filter zurückgreifen.

Bei Themes kann man mit Hilfe eines Child-Themes die selbstprogrammierten Anpassungen vor dem Update retten.

Und bei Plugins? Es gibt ja (noch?) keine Child-Plugin-Technik. Also muß man den Ordner des jeweiligen Plugins vor dem Update sichern, und die eigenen Anpassungen und Änderungen mit einem „Diff-Tool“ wie z.B. WinMerge wieder in die neue Version einkleben.

Oft klappt das auch, weil sich von Version 1.802 zu 1.803 vielleicht außer einem Bugfix und der hinzugekommenen mongolischen Sprachunterstützung nichts geändert hat.

Es gibt aber auch Plugins, bei denen in der neuen Version wirklich sehr viel geändert wurde und kein Stein auf dem anderen blieb. Da macht das Quellcode-Mergen mit WinMerge o.ä. bestenfalls nur keinen Spaß. Schlimmstenfalls geht es gar nicht.

Also was tun?

Die Antwort kommt aus der Schweiz, von Walter!

Einfach durch Änderung der Versionsnummer Plugin-Updates verhindern!

Das geht so:

1.) Plugins – Editor – und rechts oben das gewünschte Plugin wählen. Ich habe mal „Hello Dolly“ genommen.

2.) In der jetzt erscheinenden Liste der PHP-Dateien die richtige suchen. Sie heißt meistens genauso wie das Plugin und ist odftmals auch die einzige PHP-Datei. In unserem Fall ist es „hello.php“.

3.) Diese Datei öffnet sich jetzt im Editor. Oben stehen ein paar wichtige Kommentare im Header, wie z.B. diese hier:

/*
Plugin Name: Hello Dolly
Plugin URI: http://wordpress.org/plugins/hello-dolly/
Description: This is not just a plugin, it symbolizes the hope and enthusiasm of an entire generation summed up in two words sung most famously by Louis Armstrong: Hello, Dolly. When activated you will randomly see a lyric from <cite>Hello, Dolly</cite> in the upper right of your admin screen on every page.
Author: Matt Mullenweg
Version: 1.6
Author URI: http://ma.tt/
*/

4.) In der Versions-Zeile, wo jetzt „Version: 1.6“ steht, einfach eine riesige Zahl eintragen, so daß es z.B. später „Version: 100006000“ heißt.

5.) Speichern und fertig.

Danke Walter!